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Nachhaltige Landwirtschaft

UNSER BILD VON 2030
Im Landkreis sind bäuerliche Strukturen erhalten, die eine umwelt- und landschaftsgerechte, sozial sowie wirtschaftlich tragfähige Landbewirtschaftung betreiben. Zugleich ist die Landwirtschaft auf überregionalen und internationalen Märkten wettbewerbsfähig.
Die Verbraucher nutzen die große Vielfalt hochwertiger Lebensmittel aus der Region.
Die Landwirtschaft hat sich über ihre Kernaufgaben in der Lebensmittelversorgung hinaus weitere wirtschaftliche, umwelt- und landschaftsverträgliche Standbeine geschaffen, u. a. in den Bereichen Energieerzeugung und -versorgung, Landschaftspflege und „soziale Landwirtschaft“.
Mit innovativer Landtechnik werden eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine weitgehende Schonung der natürlichen Ressourcen, insbesondere auch des Grundwassers erreicht. Umweltschädliche Mittel wie auch gentechnisch veränderte Organismen werden im Landkreis nicht ausgebracht. Grund- und Oberflächengewässer sind in allen Landkreisteilen frei von überhöhter Nitratbelastung.
Der Erhalt landwirtschaftlicher Flächen für die Lebensmittelproduktion hat hohe Bedeutung bei der Siedlungs- und Verkehrswegeentwicklung sowie bei der Erzeugung von Energie.

Was wir uns vornehmen
  • Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung bei Verbrauchern über die zeitgemäße landwirtschaftliche Produktion und den Wert von nachhaltig erzeugten und regionalen Lebensmitteln durchführen
  • weitere Austauschmöglichkeiten zwischen Erzeugern und Verbrauchern schaffen, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern
  • neue Formen der Zusammenarbeit von Erzeugern und Verbrauchern erproben (z. B. „Solidarische Landwirtschaft“)
  • Weiterbildungsangebote zur nachhaltigen Landwirtschaft fortführen und attraktiv gestalten, auch als Grundlage für den Umgang mit Verbrauchern
  • Strukturen zur Stärkung des ökologischen Landbaus im Landkreis auf- und ausbauen (Produktion, Bewusstseinsbildung, Marketing, Logistik, Restaurants, Hotels etc.)
  • neue Angebote und Einkommensmöglichkeiten im Bereich „soziale Landwirtschaft“ entwickeln, z. B. dezentrales betreutes Wohnen älterer Menschen auf dem Bauernhof oder Tagespflege
  • die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen im Spannungsfeld zwischen Lebensmittel- und Energieproduktion optimieren
  • den Einsatz von Bioziden deutlich reduzieren
  • Einträge von Stickstoff in Gewässer in allen Landkreisteilen gleichermaßen vermeiden
Auf was wir bauen können
  • Ebersberger Land als Partner in UNSER LAND
  • Hofläden und Bauernmärkte
  • Projektgruppe Nachhaltige Landwirtschaft (mit Initiativgruppe Regionalvermarktung)
  • Zusammenschluss bäuerlicher Biogaskraftwerke (Virtuelles Kraftwerk)
  • vielfältige landwirtschaftliche Betriebs- und Produktionsstruktur