Entstehungsgeschichte

Das Aktionsprogramm wurde in einem umfassenden Beteiligungsprozess mit Gremien und Experten entwickelt. Gestaltet wurde der gesamte Prozess von einer Steuerungs- und Redaktionsgruppe, der folgende Personen angehörten:

  • Dieter Mayerl und Hans Rombeck (ehrenamtliche Mitglieder des Regionalbeirats),
  • Augustinus Meusel (Landratsamt, Regionalmanagement),
  • Norbert Neugebauer (Landratsamt, LeiterBüro Landrat),
  • Ludwig Karg (B.A.U.M., Moderator und Berater).
Wesentliche Schritte im Beteiligungsprozess waren:
  • Auftrag des Ausschusses für Umwelt, Landkreisentwicklung und Verkehr an das Regionalmanagement zur Überarbeitung und Fortschreibung des Aktionsprogramms von 2005
  • Inhaltliche und textliche Erstellung eines Grundkonzepts und des Leitbilds durch die Steuerungs- und Redaktionsgruppe
  • Expertenrunden zu allen Themen mit über 50 Teilnehmern und Teilnehmerinnen von Ämtern, Einrichtungen und Verbänden
  • Auf Basis der Ergebnisse der Expertenrunden Entwicklung und Ausarbeitung von Leitprojekten durch die Steuerungs- und Redaktionsgruppe
  • Abstimmungen mit den zuständigen Abteilungen im Landratsamt
  • Regionalkonferenz im April 2018 mit Experten, Vertretern von Interessengruppen und Politik
  • Beschluss im Kreistag am 22. Oktober 2018. 

Umsetzung des Aktionsprogramms


Mit dem Beschluss zum Aktionsprogramm billigte der Kreistag das Leitbild sowie die Liste der Leitprojekte und grundsätzlich auch das Vorgehen, den vorgeschlagenen Umsetzungszeitraum und die zu beteiligenden Akteure. Im Rahmen des Regionalmanagements des Landkreises werden für die Begleitung und Umsetzung des Aktionsprogramms geeignete Controlling-Strukturen („Controlling") in Form eines Aktivierungs- und Monitoringsystems eingerichtet.

Die Leitprojekte sind konkrete Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der Leitlinien. Dem „Controlling" im Regionalmanagement obliegt es, regelmäßig Leitprojekte auszuwählen, eine möglichst exakte und vollständige Kosten- und Ressourcenaufstellung zu erarbeiten und die Zuständigkeiten darzustellen. Die konkrete Ausgestaltung der Leitprojekte ist mit den zu beteiligenden Kommunen, Gruppen und Institutionen gemeinschaftlich festzulegen. Das „Controlling" im Regionalmanagement schlägt die Leitprojekte daraufhin den verantwortlichen Stellen zur Umsetzung vor. Sofern der Landkreis von der Umsetzung betroffen ist, hat der Kreis- und Strategieausschuss den Start eines Leitprojekts zu genehmigen. Das „Controlling" informiert den Regionalbeirat regelmäßig über die Umsetzungserfolge. 
Gemäß Kreistagsbeschluss ist das Aktionsprogramm nach Bedarf entsprechend politischer und gesellschaftlicher Veränderungen fortzuschreiben.