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Nachhaltige Siedlungsentwicklung

UNSER BILD VON 2030
Die Wohnräume und Wohnumfelder tragen den Lebensstilen und gesellschaftlichen Bedürfnissen der Bevölkerung zunehmend Rechnung. Das Leben ist in allen Teilen des Landkreises attraktiv. Für Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen ist es leichter geworden, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
In vielen Siedlungen sind die Ideale eines zukunftsfähigen Wohnens, Arbeitens und Lebens sichtbar: Es gibt flexible Wohn- und Raumkonzepte, Naherholungsmöglichkeiten, Grünvernetzung, weniger Verkehrsaufkommen und eine wohnortnahe Versorgung
(Produkte, Dienstleistungen, Dorfladen, Schulen).
Der Verbrauch von Flächen ist auf ein für alle, auch für die Natur verträgliches Maß reduziert. Es gelingt den Gemeinden, neue und bereits vorhandene Siedlungsflächen durch verdichtetes Bauen noch besser zu nutzen. Das schaffen sie vor allem durch kooperatives Flächenmanagement und Konzepte für bedarfsgerechtes, flächenschonendes, an die Struktur der jeweiligen Gemeinde angepasstes Bauen. Dem dient auch die Um- oder Weiternutzung bestehender Gewerbestandorte.
Es wird vorrangig mit nachhaltigen Baustoffen, insbesondere Holz auch im Mehrgeschossbau gebaut.

Was wir uns vornehmen
  • auf gemeindlicher Ebene Zielmarken für die Flächeninanspruchnahme abstimmen (z. B. in qm je Neubürger und Arbeitsplatz)
  • umwelt- und sozialverträglicher Innenentwicklung den Vorrang geben gegenüber Außenentwicklung
  • Bauland am Ortsrand zurückhaltend ausweisen, dabei landwirtschaftliche Flächen für die regionale Landwirtschaft erhalten
  • bedarfsgerechte kostengünstige Wohnformen entwickeln, z. B. modulares Bauen zur Anpassung an Lebensphasen, Erhöhung der Geschossflächenzahl
  • eine Checkliste für die gemeindliche Bauleitplanung bereitstellen (u. a. Hinweise auf landschaftsschonendes und solares Bauen, Nutzung heimischer Ressourcen wie Holz sowie Siedlungsentwicklung orientiert an den öffentlichen Mobilitätsangeboten)
  • kommunale Vorkaufsrechte sowie die Möglichkeiten Städtebaulicher Verträge im Sinne der
  • nachhaltigen Entwicklung nutzen
  • Beispiele interkommunaler Gewerbegebietsausweisung schaffen und bekannt machen
  • Parkplätze mit günstigem Wohnraum überbauen bzw. für Energieerzeugung nutzen
Auf was wir bauen können
  • Positionspapier Flächenmanagement im Landkreis Ebersberg
  • Leitziele für energieeffizientes, wirtschaftliches und nachhaltiges Bauen
  • Positionspapier der Arbeitsgruppe Nachhaltige Landwirtschaft zu den Rahmenbedingungen für Bauen im Außenbereich
  • Beispielhafte Innenverdichtung (z. B. Vaterstetten, Stadt Ebersberg) und Schaffung günstigen Wohnraums durch soziale Bodennutzung (z. B. Grafing)
  • Umnutzung vorhandener Gebäude
  • Wohnbaugesellschaft Ebersberg (WBE gKU)